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Agapornus personatus - Schwarzköpfchen
Das Schwarzköpfchen (Agapornis personatus) ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen.

Das Körpergefieder hat eine grüne Grundfärbung, das Gesicht und die Krone ist braun bis schwarz. Der Schnabel ist rot und die Iris ist von einem weißen breiten Augenring umgeben. Schwarzköpfchen haben eine leuchtend gelb gefärbte Brust und Hals. Die Schwanzfedern sind grün und laufen zum ende hin in ein mattes blau aus. Jungtiere sind unscheinbarer gefärbt insbesondere ist der Kopf brauner. Schwarzköpfchen werden bis zu 15 cm groß. Die Männchen dieser Art wiegen 50 g. Die Weibchen sind mit 56 g etwas schwerer. Sie können zwischen 18 und 20 Jahre alt werden.
Das Verbreitungsgebiet des Schwarzköpfchens erstreckt sich auf Tansania und das südwestliche Sambesi sowie im südwestlichen Kenia. Schwarzköpfchen wurden  in der Region um Nairobi und Daressalam eingebürgert.
Sie bewohnen Grassteppen mit vereinzeltem Baumbestand der hauptsächlich aus Affenbrotbäumen und Akazien besteht. Man findet sie in Höhen von 1100-1800m.

 

Agapornis fischeri - Pfirsichköpfchen
Das Pfirsichköpfchen (Agapornis fischeri) ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen und wird auch Fischers Unzertrennlicher genannt.

Sie erreichen eine Körperlänge bis zu 14 Zentimeter. Männchen wiegen 49 Gramm. Die Weibchen werden mit durchschnittlich 53 Gramm etwas schwerer. Die Art weist äußerlich keine eindeutigen Merkmale auf, die eine Geschlechtsbestimmung zuließe. Die Grundfarbe des Körpergefieders ist grün. Stirn, Wangen und Kehle sind orangerot, Vorderbrust und Halsanssatz sind gelb gefärbt. Die äußeren Schwanzfedern haben blaue Spitzen. Auch der Bürzel sowie die Oberschwanzdecke sind blau gefärbt. Der Schnabel ist leuchtend rot. Die Augen sind von einem weißen, unbefiederten Ring umgeben. Der Flug ist sehr schnell, begleitet von lauten Rufen, die die Papageien in schneller Folge von sich geben. Pfirsichköpfchen besiedeln eine verhältnismäßig kleine Region in Tansania. Sie leben im Süden und Südosten des Viktoriasees, sowie auf den Inseln im Viktoriasee. 50 Kilometer weiter nördlich beginnt das Verbreitungsgebiet derSchwarzköpfchen. Natürliche Vegetationsperioden verhindern eine Hybridisierung der beiden Arten. Pfirsichköpfchen fressen Samen, Früchte, Knospen, Beeren, frische Triebe sowie Grünpflanzen. Die Nahrung wird überwiegend am Boden aufgenommen. Während der Reifezeit von Mais- und Getreidefeldern decken sie häufig auch einen großen Teil ihres Nahrungsbedarfs auf landwirtschaftlichen Anbauflächen. Pfirsichköpfchen zählen zu den Papageienarten, bei denen ein Balzverhalten erkennbar ist. Das Männchen und das Weibchen trippeln dabei auf dem Boden aufgeregt umher. Das Männchen fliegt dabei mehrfach auf, umfliegt das Weibchen halbkreisförmig und landet in der Nähe des Weibchens. Vom Männchen sind dabei klickende Balzlaute zu hören. Hastiges Kopfkratzen gehört ebenfalls zu den Balzhandlungen. Das Weibchen signalisiert die Paarungsbereitschaft, indem es die Flügel ausbreitet und leicht aufwärts ausstellt. Der Kopf ist in den Nacken gelegt. Das Nest ist kobelförmig und besteht aus Zweigen, Rinde und anderen Pflanzenteilen, die vom Weibchen mit dem Schnabel eingetragen werden. Dies unterscheidet diese Art beispielsweise von den Rosenköpfchen und Bergpapageien, die das Nistmaterial, das sie eintragen, im Gefieder festklemmen. Das Gelege besteht in der Regel aus vier bis sechs Eiern. Die Eier werden ausschließlich vom Weibchen bebrütet. Die Brutzeit beträgt zwischen 21 und 23 Tagen. Die Jungvögel sind anfangs fleischfarben und mit orangefarbenen Dunen bedeckt. Sie öffnen erstmals die Augen nach 10 bis 12 Tagen. Sie verbleiben etwa 45 bis 50 Tage im Nest. Weitere 14 Tage sind sie auf Fütterungen durch die Elternvögel angewiesen.